Das Haus Spittastraße 25, in dem sich After The Butcher heute befindet, wurde zwischen 1870 und 1875 als eines der ersten Betonhäuser Europas errichtet. Damals entstanden in dem kleinen Kiez – Viktoriastadt – rund 60 Wohnhäuser aus Schlackebeton. Man kann sagen, dass es sich dabei um ein frühes Experiment nachhaltigen und ökologischen Bauens handelte. Heute existieren nur noch sechs dieser Häuser, die aufgrund ihrer ungewöhnlichen Bauweise unter Denkmalschutz stehen.
In den 60er Jahren wurde das Erdgeschoss zur Fleischerei mit Ladengeschäft umgebaut. Während und bis kurz nach der DDR waren hier etwa 15 Angestellte tätig, die wöchentlich bis zu 20 Tonnen Fleisch verarbeitet und alle Sorten Wurstwaren herstellten.
Heute ist After The Butcher in der ehemaligen Fleischerei zu Hause.
After The Butcher ist ein Projektraum von Künstlern für Künstler. Die eingeladenen Künstler entwickeln stets eigene Projekte für den Raum. Der Ausstellungsraum soll jungen bzw. weniger bekannten Künstlerinnen und Künstlern eine Möglichkeit und Plattform bieten, ihre Arbeit vorzustellen.