Ana Fosca ist das Death-Industrial-/Experimental-Sound-Projekt von Linn Hvid, die in Kopenhagen, Dänemark, lebt. Hvids Arbeit wird am besten durch die neuartigen Etiketten erfasst, die um die Idee des Lärms als Genre kreisen – doch das bleibt eine Falle. Ob man ihre Arbeit nun als Death Industrial, Dark Ambient oder sogar Drone beschreibt, es ist der turbulente Sog zwischen introvertierten und extrovertierten Zuständen, der ihre Musik definiert. Das Experimentieren und die Klangformung bleiben die treibenden Kräfte, die ihre Arbeit in subtile Spannungen mit einer Vielzahl von Klangpraktiken und einzigartigen Formen bringen. Die Intensität von Ana Fosca ist gleichzeitig fesselnd und meditativ, bleibt aber in ihrer Struktur delikat. Die Dringlichkeit und der Schock ihrer Synthese und Kompositionen können schnell in flüsternde Klagen und erstickende Reflexionen umschlagen. Die knappe Intimität des lauten Spiels bei Live-Auftritten, die um Themen wie Trauer und existenzielle Aufregung kreist, wird durch Hvids starken Wunsch nach Kommunikation mit ihrem Publikum ausgeglichen.
Hvids Debütalbum SOMA, das 2020 bei dem russischen Label Nazlo Records erschien, wurde von Jim Haynes' Helen Scarsdale Agency als eine der besten Veröffentlichungen des Jahres ausgewählt und von der unabhängigen experimentellen Musikseite Ukośnik gelobt. Der Auftritt mit Sortlegeme beim Mayhem Noise Fest 2020/2021 wurde von Martin Breidahl als einer der besten des Jahres für Passive/Aggressive ausgewählt. Weitere Auftritte umfassen das 48HOURS Festival in Kopenhagen, das ETER Festival in Lund, Schweden, sowie die Autonoma Industriale in Berlin und ein gemeinsames Set mit Vanity Productions (Posh Isolation).