Das Rheingold

Eine faszinierende Welt von Göttern, Riesen, Zwergen und wilden Kreaturen versammelt sich in Wagners das Rheingold. Alberich, ein Nibelungenzwerg, raubt den Rheintöchtern ihr Rheingold, um einen Ring herzustellen, der unendliche Macht verleiht. Währenddessen sieht sich Wotan, der Göttervater, zum Handeln gezwungen. Mit Hilfe von Loge, dem listigen Feuergott, stiehlt er den Schatz der Nibelungen als Belohnung für den Bau der Götterburg Walhall durch die Riesen Fasolt und Fafner. Alberich verflucht den Ring und alle seine künftigen Besitzer, und die Tragödie nimmt ihren Lauf.

Das Rheingold ist die Grundlage von Wagners epochaler RingTetralogie, für deren Vollendung er fast ein Vierteljahrhundert brauchte. In diesem rasanten und atemlosen Vorabend des Bühnenfestspiels werden wichtige Themen durch die Handlung und die Musik eingeführt. Wagner enthüllt seine mythologische Welt mit den tiefen E-Tönen der Kontrabässe, deren Aufstieg und Fall dem Publikum auf der Bühne und in der Musik mit großer Eindringlichkeit vor Augen und Ohren geführt wird. Es ist eine Welt der Götter, Riesen, Zwerge und Naturwesen, streng hierarchisch geordnet und konfliktgeladen. Und obwohl das Rheingold Elemente einer Fantasiegeschichte aufweist, geht aus dem Geschehen viel mehr hervor: ein wahres Weltdrama von gewaltigem Ausmaß und universeller Bedeutung, das auch heute noch hochaktuell ist. Wagners große Familiensaga über Macht und Liebe, Krieg und Frieden und die segens- wie verhängnisvollen Auswirkungen von Leidenschaften wird zu einem allumfassenden Epos.

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.