David Nolan und Juerg Judin lancierten ihre gemeinsame Galeristentätigkeit im Mai 2008 mit einer Ausstellung von Zeichnungen des Amerikaners Alexander Ross in der umgebauten Shell-Tankstelle aus den frühen 50er-Jahren, einem der meistpublizierten neueren Gebäude der Hauptstadt. In 2011 bezog Nolan Judin die aufwendig ausgebaute ehemalige Druckereihalle des Tagesspiegel an der Potsdamer Strasse – nur wenige Minuten von der Neuen Nationalgalerie entfernt. Eine Raumhöhe von acht Metern und Tageslicht im gesamten Ausstellungsbereich bieten fast museale Bedingungen.
Der Programmschwerpunkt von Nolan Judin bei Künstlern liegt, die vorrangig in den Medien Zeichnung und Malerei arbeiten. Dazu zeigt die Galerie auch Skulptur – besonders wenn sich diese in einem engen Kontext zu Werken auf Papier sehen lässt. Das Programm bringt ältere, etablierte Künstler mit jüngeren, aufstrebenden Positionen zusammen. Dass die Galerie den Nachlass von George Grosz, einem der größten deutschen Künstler des Zwanzigsten Jahrhunderts vertritt, verleiht dem Programm eine historische Komponente. David Nolan und Juerg Judin verfolgen ein ehrgeiziges Publikationsprogramm – zuletzt erschienen Monographien zu den Amerikanischen Jahren von George Grosz und den Gemälden Adrian Ghenies und ein vielbeachteter Band über Eugen Schönebecks zeichnerisches Werk.
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