Anlässlich der bevorstehenden Restaurierung und des Umzugs der Mschatta-Fassade vom Süd- in den Nordflügel des Pergamonmuseums tritt Ali Kaaf mit seinem Werk Ich bin Fremder. Zweifach Fremder in einen zeitgenössischen Dialog mit der Fassade.
Die Fassade des frühislamischen Kalifenpalastes Mschatta aus Jordanien ist das größte und vielleicht bedeutendste Werk islamisch geprägter Kunst in einem Museum weltweit. 1903 kam diese als diplomatisches Geschenk des osmanischen Sultans nach Berlin.
Der deutsch-syrische Künstler Ali Kaaf sieht die wechselvolle Geschichte der Mschatta-Fassade als Metapher, durch die er über Migration, Integration, Heimat und Identität nachdenkt. In seiner Installation Ich bin Fremder. Zweifach Fremder arbeitet er mit Durch- und Einblicken auf die monumentale Mschatta-Fassade.